Buchen

tausendjährigeGeschichte

Dank Heilquellen zu großer Bedeutung

Unser Waldgasthof blickt mit den denkmalgeschützten Gebäuden auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Im 18. Jahrhundert zählte es zu den bedeutendsten Kurbädern Europas. Den Markgrafen von Ansbach diente es als Kur- und Erholungsort. Aus dieser Zeit ist auch das Kurhaus mit den beiden Verbindungsgängen zu den Wildbadstuben sowie zum Markgrafenbau erhalten.

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Chronik

Die Geschichte des Wildbads Burgbernheim

um 800

Heilquellen, bereits vor und zur Zeit des Karls des Großen bekannt.

1128

Kaiser Lothar der 2. lässt Heilwasser nach Nürnberg bringen und gebraucht es mit bestem Erfolg.

1318

Bischof Gottfried v. Hohenlohe erbaut das 1. Wohnhaus und lässt Quellen erfassen und erweitern.

1347

Kaiser Karl der 4. gebraucht das Heilwasser zu seiner Gesundung. Er macht zum Dank das Wildbad zum "gefreiten Ort".

1485

Markgraf Albrecht genießt 2 Jahre lang das Wildbad Heilwasser wohlempfindlich und bestätigt erneut die "Befreiung des Wildbades"

1487

Errichtung eines größeren Gästehauses mit 30 Zimmern und einer Badestube

1587

abermals ein Gebäude aufgeführt „dergleichen wie vor 100 Jahren Geschehen” weil zu dieser Zeit viel Badegäste ankamen. (Vermutlich Wirtschaftsbau)

1618-1648

im 30jährigen Krieg Wildbadgebäude stark ruiniert

1655-1712

Markgraf Christian Ernst lässt die Gebäude wieder renovieren bequem einrichten und die Heilquellen neu fassen.

1714

Markgraf Georg Wilhelm legt Alleen an und erbaut ein weiteres Gästehaus (Billardbau).

1717-1723

Blütezeit des Wildbades

1717

Königin v. Polen und Churfürstin von Sachsen Christiane

1717

Eberhardine und Prinzessin Christiane Sophie Wilhelmine weilen mit großem Gefolge im Wildbad zur Kur

1718

Fürst Theodor von Sulzbach mit Gemahlin, Gäste des Bades. Churfürst Lothar Franz, Bischof von Mainz und Bamberg lässt Wildbadheilwasser nach Pommersfelden bringen und gebraucht es Recht erwünscht.

1723

Markgraf Georg Friedrich Karl wohnt mit vielen Cavalieren im Wildbad, lässt Gebäude ausbessern und bequemere Badeanstalten errichten.

1789-1790

Markgraf Christian Friedrich Carl erbaut das Markgrafenschloss oberhalb des Wildbades.

1814

Marktgemeinde Burgbernheim kauft vom Staat dieses Schloss.

1864

Neubau des Badehauses mit 18 Kabinen.

1878

S. Kgl. Hoheit Prinz Arnulph weilt im Bad.

1945

Amerikaner erobern das Wildbad im Kampf mit Gebirgsjägern. Wildbadscheune ausgebrannt.

1946-1948

Wildbad von „verschleppten Personen” belegt.

1950

Gründung des Zweckverbandes Kneippbad Wildbad Burgbernheim

1950-1951

Wiederinstandsetzung und Umbau des Wildbades zu einem Kneippbad. Das Wildbad erlangte als Kneippbad wieder einen guten Ruf.

1968

Beendigung des Kurbetriebes

1980

Ging das Wildbad aus dem Besitz der Stadt in Privathand über. Es wird seitdem als Hotel und Waldgasthof geführt.

Die Heil-Quellen.im Brunnental

Es springen sieben Quellen auf etwa 100 m Länge aus dem Schilfsandstein der Frankenhöhe, welche hier europäische Wasser- und Wetterscheide ist. Eine alte Sage erzählt von einem alten kranken Schimmel, der von seinem Bauern in den Wald getrieben wurde und sich an den Quellen gesund trank. Sie sind immer gleichstark und vereinigen die Mineralstoffe des Glaubersalzes und des Schwefels und des Eisens mit organischen Bestandteilen aus dem Wald zu einem heilkräftigen Gefüge. Die größte und stärkste Trinkquelle ist seit alters her:

Doktor-Brunnen

Er löste nach alten Schriften der Ärzte und Laien die unreinen Stoffe aus inneren Organen, leitete sie über das Blut, die Nieren und den Darm aus und wirkte so heilend, kräftigend und durchblutend. ( Trinkkur neben Bädern )

Heilend, kräftigend &
durchblutend

Historischer
Bad-Brunnen

( Felsengewölbe )

war das Sammelbecken aller Quellen bis zu deren Neufassung 1951. Über ihm stand die alte Heizanlage für das Heilwasser. In alter Zeit wurden die Quellen vermutlich kalt ("Wildbad") gebraucht. Das Kneippbad ( bis 1968 ) knüpfte aus wissenschaftlicher und praktischer Erkenntnis der Heilkraft des kalten Wassers wieder an diese Tradition an ( siehe Weltbad Wörishofen ) und nutzte ebenso heißes, wechselwarmes und temperiertes Wasser, je nach ärztlicher Verordnung und Bedürfnis.

Wasch-Brunnen

fließt frei weg. Eine neugefasste Quelle in der Mitte wurde in das Trinkwasser-Netz einbezogen, das sämtliche Heilstoffe enthält.

Augen-Brunnen

Er wurde gegen Augenleiden und Sehschwäche verwendet.

Koch- und Keller-Brunnen

dienten zu Kaltbädern und als Kühlkeller.

Musketier-Brunnen

Er wurde schon nach den Türkenkriegen zu Heilung der an Hautkrankheiten leidenden Soldaten gebraucht, und ist der schwefelreichste. Ihm schrieb man besonders große Erfolge gegen veralteten Rheumatismus und Aderleiden zu.

Hauptanzeigen
der Quellen:

Rheumatismus, Gelenkverletzungen (für welche Krankheiten verwendet) Magen-DarmStoffwechselleiden, Nieren- und Blasensteine, Darmträgheit, Nervenschwäche, Kreislauf und Hauterkrankungen, Frauen-Bronchial und Aderleiden